Die Körpersprache
Ablecken der Menschenhand
Kaninchen putzen sich gegenseitig ausgiebig und festigen damit ihre Beziehung.
Sehr zutrauliche Langohren lecken auch Hände und zeigen auf diese Weise ihre Zuneigung.
Männchenmachen
Stellt sich Ihr Kaninchen auf die Hinterbeine, ist es neugierig
oder aufmerksam (z.B. aufgrund möglicher Gefahr) und möchte seine Umgebung
besser überblicken. Einige Langohren benutzen das Männchenmachen zum Betteln.
Scharren und Graben
Besonders Häsinnen haben einen starken Trieb zum Scharren und Graben. In freier Wildbahn
graben sie Gänge und Höhlen zu ihrem Kaninchenbau.
Kotfressen
Hierbei handelt es sich um ein völlig natürliches Verhalten. Die
Hasenartigen nehmen ihren sog. Blinddarmkot direkt am After auf. Der Blinddarmkot
enthält lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Luftsprünge und Hakenschlagen
Machen Ihre Kaninchen Bocksprünge, dies sind Zeichen von äußerster Lebensfreude und Übermut.
Aufstampfen und Trommeln mit den Hinterläufen
Durch starkes Klopfen mit den Hinterbeinen warnen Kaninchen ihre Artgenossen vor drohender Gefahr.
Anstupsen mit der Nase
Diese Geste gilt als Aufforderung sich mit den Tieren zu
beschäftigen und wird sowohl unter Artgenossen als auch gegenüber dem
Menschen angewandt. Sehr zutrauliche Langohren steigern dieses Verhalten, indem
sie ihren Menschen am Hosenbein zupfen.
Ausgestrecktes Liegen
Wenn Kaninchen völlig ausgestreckt auf dem Bauch oder
der Seite liegen und eventuell den Kopf auf die Pfoten legen, fühlen sie sich sicher
und wohl. In dieser Haltung ruhen und schlafen die Tiere.
Reiben des Kinns an Gegenständen
Mithilfe einer Duftdrüse am Kinn markieren die
Tiere ihr Revier und sämtliche Gegenstände. Der Geruch kann vom Menschen nicht
wahrgenommen werden.
Auf-die-Seite-Schmeißen
Kaninchen, die sich rundum wohl fühlen, schmeißen sich
auf den Rücken, strecken die Beine/Füße in die Luft und bleiben so einige Zeit
zufrieden liegen.